Am Wochenende gingen die denkwürdigen 32. Olympischen Sommerspiele zu Ende. Und in Wilkenburg wurde unbeeindruckt davon das Springreiten trainiert.

8 Schulreiterinnen und Schulreiter haben von Freitag bis Sonntag in Einheiten zu je 2 Personen bei Juliane Kallis an einm lehr- und abwechslungsreichen Training teilgenommen.

Für die Reiterinnen unter 21 konnte dieser Lehrgang vom Verein gefördert werden. Dies ist der Horst-Gebers-Stiftung zu verdanken, welche unseren Verein auch 2020 bereits zum 5. Mal mit der Prämienmitgliedschaft ausgezeichnet hat.

Leider musste das Training aufgrund des Wetters in der Reithalle stattfinden – aber das hat der guten Laune und dem Lernerfolg keinen Abbruch getan.

An Tag 1 stand Stangenarbeit und gymnastizierende Arbeit im Vordergrund. Als Höhepunkt durfte dann bei der Kaffeebecher-Challenge ein „Stangenparcours“ mit einem mit Wasser gefüllten Kaffeebecher im Trab absolviert werden. Dies dient der Verbesserung der Wahrnehmung von Schenkel- und Gewichtshilfen. Weiterhin lag ein Schwerpunkt auf der detailierten Erläuterung und Erarbeitung halber Paraden zur Verbesserung der feinen Kommunikation zwischen Pferd und Reiter.

Am zweiten Tag ging es dann in eine kleine Reihe und die ersten Hindernisse wurden aus dem Galopp überwunden. Bei der Reihe wurde insbesondere Wert auf den Sitz zwischen den Sprüngen und am ausgehenden Sprung gelegt. Bei den Hindernissen aus dem Galopp wurden hier von allen immer die Galoppsprünge gezählt und die Länge dieser auf die Abstände zwischen den Sprüngen optimiert. Hier lag das Rhythmus- und Distanzgefühl im Vordergrund.

Mit den Jüngsten wurde intensiv am leichten Sitz gearbeitet, damit sich dadurch auch die Sicherheit am Sprung einstellt.

Im Anschluss wurde gemeinsam gegrillt. Alle hatten gemeinsam ein tolles Buffet zusammengestellt. Dabei wurde das Finale im Springreiten im Nationenpreis in Tokio geguckt und dabei kritisch „überprüft“, ob die Reiterinnen und Reiter das auch alles richtig machen 😉

Am letzten Tag wurde ein kleiner Parcours geritten und überprüft, ob das an den Vortagen erarbeitete auch schon sitzt. Hierbei wurden dann allen Springreitern bekannte Fragestellungen beantwortet. Wann muss ich vermehrt die Schenkelhilfe am Sprung einsetzten? Was mache ich, wenn es dicht wird? Wie sehen die Abstände zwischen den Hindernissen aus und was heisst das in Galoppsprüngen?

Die jüngsten Teilnehmer überwanden ebenfalls ihre ersten kleinen Hindernisfolgen aus dem Galopp.

Wir hatten das Gefühl, dass es allen viel Spaß gemacht hat und alle was aus dem Lehrgang mitnehmen konnten.

Gleich am nächsten Wochenende geht es mit einem 2 tägigen Lehrgang wiederum für unsere Schulreiter weiter. Wir drücken die Daumen, dass dieser dann auch draussen stattfinden kann.