Spaß und harte Arbeit liegen häufig ganz dicht bei einander

, dass ein guter Turnierreiter nicht einfach vom Himmel fällt und dass hinter jeder Schleife viel Arbeit und ausdauerndes Training steckt, weiß niemand so gut wie die jungen Amazonen des Reitervereins Wilkenburg. Um die turnierfreien Wochenende bestmöglich zu nutzen und an den eigenen Fähigkeiten zu arbeiten, nahmen einige der Wilkenburger Reiterinnen am letzten Oktober-Wochenende an verschiedenen Lehrgängen teil.
Juliane Kallis, Tessa Derlien und Josefine Hamma luden ihre Pferde auf den Hänger und fuhren mit ihnen nach Verden. Von Freitag bis Sonntag nahmen sie die Möglichkeit war, bei Heinrich Wilhelm Johannsmann ein intensives Training zu absolvieren. Nach der Arbeit an den dressurlichen Grundlagen und der Rittigkeit wurden die Pferde mit Hilfe der  Cavaletti-Arbeit gymnastiziert und an der feinen Kommunikation zwischen Reiter und Pferd gefeilt. Das Erlernte konnten die jungen Teilnehmer im Anschluss im Parcoursspringen anwenden und damit einen tollen Abschluss zu diesem lehrreichen Wochenende finden.


Sarah Kleineberg machte sich am Sonntag auf den Weg nach Riesenbeck, auf die Reitanlage von Olympiasieger Ludger Beerbaum. Mit knapp 15 weiteren Reiterinnen und Reitern durfte sie an diesem eintägigen Lehrgang teilnehmen und aus erster Hand Profitipps aufnehmen. Nach dem gemeinsamen Abgehen des Parcours, wärmten sich Pferde und Reiter in der Abreitehalle auf, bevor dann jeweils einzeln der Parcours gesprungen wurde. Im Anschluss an die Runde gab Herr Beerbaum wertvolle Tipps, wie der Ritt durch den Parcours noch harmonischer werden könnte und aus welchen Unstimmigkeiten selbst kleine Fehler resultierten.
Am späten Sonntagabend waren schließlich alle Reiterinnen wieder Zuhause und die Pferde wieder in ihren Boxen untergebracht. Erschöpft, aber zufrieden und erfüllt mit vielen neuen Eindrücken und Ideen fielen unsere jungen Amazonen in ihre Betten.